
Ran ans Steuer
Junge Neulenkende haben ein deutlich höheres Unfallrisiko, weil ihnen die Erfahrung fehlt. Dem will die BFU mit einer Kommunikationsoffensive entgegenwirken.
Das Unfallrisiko junger Autofahrer:innen sinkt erst nach vielen tausend Kilometern auf das Niveau erfahrener Fahrer:innen. Fahrschüler:innen können Fahrpraxis aber bereits vor der Fahrprüfung sammeln. Neben der Fahrschule bieten sich dafür vor allem private, begleitete Übungsfahrten an, wenngleich auch die Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) festhält: «Autofahren sollte man bei einer Fahrschule lernen».
Die BFU empfiehlt, bis zur praktischen Prüfung mindestens 3’000 Kilometer zu fahren. Derzeit sind es deutlich weniger: 20 bis 30 Fahrstunden, ergänzt durch wenige Übungsfahrten.

Kommunikationsoffensive für mehr Kilometer
Um Fahrschüler:innen zu motivieren, hat die BFU eine digitale Kommunikationsoffensive gestartet. Authentisch und auf Augenhöhe spricht die BFU Jugendliche und junge Erwachsene mit modernen, unterhaltsamen Spots an.
Die Kernbotschaft: Üben, üben, üben und vor der Prüfung Fahrpraxis sammeln. Die Botschaft wird aus vier verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet:
- Mit mehr Erfahrung kommt man leichter durch die Prüfung.
- Mehr Erfahrung bedeutet mehr Sicherheit im Strassenverkehr.
- So wird die Probezeit nach der Prüfung zum Kinderspiel.
- So bleibt das Auto immer heil.
Die Spots werden auf Instagram, Snapchat, TikTok und verschiedenen Schweizer Newsportalen geschaltet.

Die 4 wichtigsten Tipps der BFU:
- Autofahren bei einer Fahrschule lernen
- Mit privaten Übungsfahrten das Gelernte festigen
- Erst auf die Strasse, wenn die Basics sitzen
- Vor der Autoprüfung auf 3’000 km Erfahrung sammeln

L-Profis
Die Kommunikationsoffensive der BFU ergänzt und unterstützt die Kampagne «L-Profis» von L-drive Schweiz ideal. Beiden gemeinsam ist die Botschaft, dass man Autofahren prioritär bei einer Fahrschule lernen sollte.